Und dabei handle entsprechend aus ganzem Herzen!
Nicht um der anderen willen, sondern um deiner selbst willen.
Auch wenn du ahnst, dass es gut ist, so wie du bist – immer wieder erstellst du Listen deiner Fehler (und die der anderen), einfach weil du es so gewöhnt bist.
Und dabei lastest du dir Schuldgefühle auf, du schämst dich für dein Verhalten. Und nicht selten schämst du dich sogar für das Verhalten anderer („zum Fremdschämen“),
so sehr identifiziertest du dich mit jemand, der du in Wirklichkeit gar nicht bist, nicht sein kannst. So sehr bemühst du dich, so zu sein und zu handeln, wie du glaubst, dass es richtig ist.
Doch das muss nicht so sein. Dich anders als gewohnt zu verhalten, ist nicht nur neu, es ist oft sehr unbequem für dich und für andere. Dieser unbequeme Weg aber letztendlich der,
welcher dich wirklich erfüllt, welcher dich zu dir selbst bringt. Und weil du nicht mehr gegen dich selbst ankämpfst, weil du dich von deinen Selbstbeschränkungen befreit hast,
ist dieser Weg um ein Vielfaches leichter für dich zu gehen; und für alle anderen leichter zu verstehen und zu respektieren.
Nicht der Versuch, dich geschickt zu verstellen, beeindruckt; nicht deine Schwächen zu verstecken, macht dich stark; nicht dich nach den vermeintlichen Wünschen anderer zu richten,
macht dich einfühlsam. Es ist der mutige Schritt, zu zeigen, wer du bist und was du willst, mit dem du echte Wirkung erzielst, mit dem du erst die Möglichkeit bekommst, dein volles Potential auszuschöpfen.
Du gibst immer dein Bestmögliches. Das macht dich aus. Habe Verständnis für dich, wenn du dein Ziel nicht erreicht hast, wenn du das Ergebnis nicht magst. Schon die Bereitschaft zu dieser Erkenntnis braucht Mut. Schlussendlich zeigt dieses Verständnis für dich, dass du mutig genug bist, dir bewusst zu werden, was du getan hast, und was du tust – und dann kannst du bedingungslos zu dir selbst stehen.